Eine leichte Faser mit ganz besonderen Eigenschaften
Kohlenstofffasern (auch Carbonfasern) sind industriell hergestellte Fasern aus kohlenstoffhaltigen Ausgangsmaterialien, üblicherweise Polyacrylnitril (PAN). Diese werden in einem mehrstufigen Hochtemperaturprozess zu graphitartig angeordnetem Kohlenstoff umgewandelt. Die dabei entstehenden anisotropen Carbonfasern zeichnen sich durch extrem hohe Zugfestigkeiten und Steifigkeiten bei gleichzeitig geringer Bruchdehnung aus.
Typische Eigenschaften von Kohlenstofffasern zur Herstellung von Carbon-Geweben:
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HT-Type
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IM-Type
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HM-Type
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Dichte:
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1,78 g/cm³
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1,78 g/cm³
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1,78 g/cm³
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Zugfestigkeit:
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4.200 – 4.900 MPa
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5.200 – 6.300 MPa
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4.200 – 4.600 MPa
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Zug-E-Modul:
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230-240 GPa
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270 - 310 GPa
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370 - 440 GPa
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Bruchdehnung:
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1,8 %
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1,8 %
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1,0 %
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Für die Herstellung von textilen Halbzeugen kommen üblicherweise Kohlenstoff-Fasern zum Einsatz, welche aus 1.000 bis 24.000 Einzelfilamenten (1k bis 24k) bestehen. Jedes Einzelfilament mit einem Durchmesser von nur 7µm.
Entsprechend großen Wert legen wir bei der CARBO-TEX auf eine schonende Behandlung der Carbonfasern. Dafür greifen wir bei der Herstellung unserer Gewebe auf neueste Erkenntnisse der Carbonfaserverarbeitung zurück und setzen dabei gezielt auf modernste Verarbeitungstechnologien.